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Das InfiRay MAH50 – Ein Wärmebildvorsatzgerät mit Präzisionsversprechen

Gunfinder Magazin

Diesmal bin ich nicht durch Stöbern auf Gunfinder oder durch endlose Internetrecherchen auf eine Innovation gestoßen. Vielmehr kam die Anfrage direkt an mich, ob ich Interesse hätte, einen ersten Blick auf ein brandneues Gerät zu werfen – eine Gelegenheit, die ich mir natürlich nicht entgehen lassen wollte!

Das neu eingeführte Wärmebildvorsatzgerät von Infiray präsentiert sich mit einigen interessanten Neuerungen. Zum einen bietet es das Versprechen einer 1 MOA Präzision, was für die jagdliche Anwendung äußerst vielversprechend klingt. Zum anderen verfügt es über ein abnehmbares Bedienelement, das sich auch als Fernbedienung nutzen lässt. Beide Features haben sich während meiner Testphase als äußerst praktisch und nützlich erwiesen.

Nach einer eingehenden Prüfung des Gerätes kann ich zusammenfassend feststellen, dass es mit seiner benutzerfreundlichen Bedienung, der exzellenten Präzision und der soliden Verarbeitung einen herausragenden ersten Eindruck hinterlassen hat. Für eine detaillierte Vorstellung und weitere Einblicke habe ich ein Video vorbereitet, das ihr euch nicht entgehen lassen solltet.

 

Zum Zeitpunkt meiner Tests war das Gerät noch nicht im Handel erhältlich und auch online waren keine Informationen darüber zu finden. Daher kann ich euch leider keine genauen Details über den Lieferumfang und den Preis zur Verfügung stellen. Allerdings war die Verpackung, in der das Gerät ankam, äußerst ansprechend und von hoher Qualität, und der Inhalt der Box war durchaus beeindruckend.

Im Lieferumfang meines Testgerätes befanden sich neben dem Gerät selbst ein Zielfernrohradapter mit einem Durchmesser von 50 mm, ein Netzteil, ein Ladekabel sowie eine Halterung für eine externe Powerbank. Des Weiteren waren ein Verbindungskabel für die Powerbank, eine Befestigung zur Montage der abnehmbaren Bedieneinheit an der Waffe, eine Pica-Schiene zur Anbringung weiteren Zubehörs sowie 10 Wärmepads zum Kalibrieren und Einschießen enthalten.

Die technischen Spezifikationen des Geräts sind beeindruckend und entsprechen dem, was man von einem Spitzenmodell erwarten würde:

 

Bild
InfiRay MAH50 - technische Daten

Leider gehörte auch eine Bedienungsanleitung zu den fehlenden Informationen, als ich das Gerät erhielt. Trotz dieses kleinen Hindernisses gelang es mir jedoch recht schnell, mich in den Menüs zurechtzufinden. Das Gerät bietet nicht nur eine Foto- und Videofunktion, sondern ermöglicht es auch, verschiedene Profile beim Einschießen zu speichern. Diese Funktion erweist sich als besonders nützlich, wenn man mehrere Waffen für die Jagd verwendet oder das Gerät gemeinsam mit anderen Personen nutzt.

Bild

 

Das Einschießen auf dem Schießstand erfolgte mit einer Ruger American Hunter im Kaliber 6,5 mm Creedmoor, geladen mit Hornady Match Munition. Diese Kombination zeigte sich, wie auch im begleitenden Video ersichtlich, als außerordentlich präzise. Wiederholbare Schussgruppen unter 25 mm sind dabei keine Seltenheit, was hervorragende Voraussetzungen bot, um das Präzisionsversprechen des Geräts zu überprüfen. Beim ersten Schuss mit dem montierten Gerät lagen wir jedoch 6 cm zu weit links und zu tief. Das Menü wird in gewohnter Manier aufgerufen, indem man längere Zeit auf die Menütaste drückt. Anschließend navigiert man zum Fadenkreuz und bestätigt mit der Menütaste. Die Justierung des Gerätes gestaltet sich daraufhin präzise und einfach – vorausgesetzt, man verwechselt nicht die „Plus“- und „Minus“-Einstellungen, wie mir passiert ist. Das Ergebnis dieser Einstellungen könnt ihr im Video begutachten; es spricht wahrlich für sich.

Ein Nachteil, der mir während des relativ kurzen Testzeitraums auffiel, betrifft eine eher subjektive Präferenz: Der Akku des Geräts ist fest verbaut. InfiRay bietet zwar passendes Zubehör an – teilweise wird dieses sogar standardmäßig mitgeliefert –, um diese Einschränkung zu kompensieren. Diese Lösung führt jedoch zu einem erhöhten Gewicht und einer sperrigeren Bauweise der Waffe. Ob das zusätzliche Zubehör wirklich notwendig ist und wie zuverlässig der Akku unter praktischen Bedingungen, besonders bei Kälte im Winter, funktioniert, wird sich in zukünftigen Einsätzen zeigen müssen.

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