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Die Drückjagdsaison 2022

Gunfinder Magazin

Die Blattzeit ist vorbei, die Wälder und Jungbestände werden wieder etwas lichter und in der Jägerschaft wächst die Vorfreude und die Spannung. Vorfreude und Spannung auf die Drückjagdsaison. Für viele Jäger, Jagdgemeinschaften und Fortsbetriebe stellt die Drückjagdsaision den jagdlichen Höhepunkt des Jahres dar. Es ist eine Zeit voller Spannung, Anspannung, jagdlichen Erfolgen, Tradition, Gemeinschaft und einzigartigen Geschichten.

Finden trotz ASP und Corona 2022 Drückjagden statt?

Bereits im vergangenen Jahr drohten viele Drückjagden aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt zu werden. Da jedoch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft die Jagd gerade in einer Zeit des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland als systemrelevant einstufte und es die entsprechenden Landesministerien ihm gleichtaten, war fast flächendeckend ein Jagdbetrieb mit Bewegungsjagden möglich.

Natürlich fanden diese Bewegungsjagden / Drückjagden / Treibjagden aufgrund der Sars-CoV-2-Pandemie sowie der ASP unter Bedingungen statt, die die Jägerschaft so zuvor noch nicht gesehen hatte und die eine umso detailliertere Planung und Anstrengung für die Organisatoren, aber auch die Teilnehmer bedeuteten. 

Vielerorts wandelte sich der Umgang mit Schwarzwild in das komplette Gegenteil der Vorjahre. Der ASP war es geschuldet, dass nun eine intensivere Bejagung, vor allem der Multiplikatoren, also der starken Bachen,  meist auf der Tagesordnung stand. Die Jagd auf die Trophäenträger des Schwarzwilds, die starken Keiler, rückte in den Hintergrund. Auch musste deutlich mehr beprobt werden und auch die Abläufe des Bergens, Aufbrechens und Versorgens der Sauen änderten sich zum Teil stark. Hier kam es allerdings hinsichtlich dessen, dass vor allem die Neuen Bundesländer durch ihre Nähe zu Polen von der ASP bedroht sind, zu regionalen Unterschieden.

Auch Corona hatte die Organisation und Durchführung von Bewegungsjagden fest im Griff. Erstmalig konnten Gesellschaftsjagden nur unter der Einhaltung strenger Hygienekonzepte durchgeführt werden. Und dennoch kann man stolz sagen: Mit Erfolg! Auch Ende 2021 fanden so zahlreiche Gesellschaftsjagden im ganzen Land statt und die Jägerschaft präsentierte sich vielerorts als Vorbild bezüglich der Durchführung von Veranstaltungen mit mehreren Teilnehmern im Rahmen ausgeklügelter Hygienekonzepte.

Leider muss man konstatieren, dass sich im Jahr zwar einiges getan hat, die ASP - zumindest in den östlichen Bundesländern - aber auch dieses Jahr das Geschehen prägen wird. Daher wird es darauf hinauslaufen, dass Drückjagden und Treibjagden wieder unter Konzepten zur Prävention einer Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest. ABER: Wir können davon ausgehen, dass sie stattfinden werden. Denn die Jagd ist systemrelevant! Vor allem bei der Bekämpfung dieser Pandemie!

Hinsichtlich der vor allem für die menschliche Gesundheit relevanten Pandemie des sogenannten Corona-Virus' gibt es glücklicherweise nach zwei harten und von Restriktionen geprägten Jahren eine positive Entwicklung zu vermelden. Zwar rechnet man auch dieses Jahr wieder mit einem Anwachsen der Fallzahlen in Herbst und Winter, aber die Ausrichter der Drückjagden sind durch die Vorjahre gut vorbereitet und durch einige wenige Beschränkungen, ein wenig Abstand und vor allem einem Handeln nach gesundem Menschenverstand können hier Infektionsketten bei Gesellschafftsjagden vermieden und so reibungslose Abläufe dieser gewährleistet werden.  Auch hier gilt wieder: Die Jagd ist systemrelevant!

Wie kann man an Drückjagden teilnehmen?

Jeder Jungjäger der nicht mit einem sprichwörtlichen Goldenen Löffel im Äser aufgewachsen ist, kennt die Problematik des Suchens und Findens jagdlichen Anschlusses. Diese betrifft auch Drückjagden, bzw. Treibjagden. 

Ein heißer Tipp hierbei: Forstbetriebe und Jagdverbände. Regelmäßig suchen Forstbetriebe nach sogenannten Jagdhelfern, dies können Treiber, Hundeführer aber eben auch Schützen sein. Sie alle sind wichtig, um einen erfolgreichen Jagdbetrieb gewährleisten zu können und sind nicht überall im Überfluss vorhanden. Oft findet man im Netz auf den Seiten der Forstbetriebe Termine und Anmelde-Möglichkeiten für Bewegungsjagden. 

Auch Jagdverbände organisieren Bewegungsjagden und oder vermitteln gerne Mitglieder und Jungjäger an jene, die noch Bedarf an Jagdhelfern haben. Dementsprechend kann es sich durchaus lohnen, auch zu diesen Kontakt aufzunehmen.

Weiterhin organisieren sich viele Jäger mittlerweile über Jagd-Gruppen in den sozialen Netzwerken wie beispielsweise Facebook. Immer wieder bieten in solchen Gruppen Jagdherren noch Schützenplätze für ihre Jagden an oder suchen nach fleißigen und zuverlässigen Jagdhelfern. auch hier lohnen sich Kontaktaufnahmen in der Regel.

Worauf ist bei einer Drückjagd zu achten?

Absolute Priorität hat bei Bewegungsjagden die Sicherheit aller Teilnehmer. Dementsprechend erstellt der Jagdleiter auch immer ein Sicherheitskonzept, dass alle Schützen, Treiber, Hundeführer und sonstige Jagdhelfer sicher durch das Treiben und die Jagd bringen soll.

Als Teilnehmer an einer Bewegungsjagd ist man daher stets dazu angehalten, sich an die zuvor ausgegebenen Sicherheitsregularien zu halten und Sicherheit aller an der Jagd Beteiligten stets über Strecke und Jagderfolg zu stellen. 

Auch die Freigabe muss beachtet werden, damit man sich im Nachhinein über ein erfolgreiches und gutes Jagdergebnis freuen kann. Fehlabschüsse sind ebenso zu vermeiden wie Alleingänge, die entgegen den von dem Jagdleiter aufgestellten Regeln laufen.

Um einen sicheren und reibungslosen Ablauf der Jagd gewährleisten zu können, ist es auch wichtig, dass jeder Jagdteilnehmer die nötigen Sicherheitsvorkehrungen trifft, wie zum Beispiel das Tragen von Signalkleidung während der Jagd. Auch die Unfallverhütungsvorschrift (kurz: UVV), mit der jeder Jäger vertraut sein wollte, ist unbedingt zu beachten.

Benötige ich einen Schießnachweis für Drückjagden?

In der Regel ist ein Nachweis darüber, dass man in nicht all zu weiter Vergangenheit erfolgreich an einem Probeschießen oder an Schießübungen teilgenommen hat, Voraussetzung für die Teilnahme an einer Drückjagd oder Treibjagd. 

Handelt es sich um kleinere privat abgehaltene Jagden, verzichtet der Jagdleiter manchmal auf einen solchen Nachweise, dennoch: Jeder Jäger sollte sich sicher sein, mit seiner Waffe auch richtig umgehen zu können und das jagdliche Handwerk so im Sinne des Tierschutzes und der Sicherheit aller erfolgreich auszuüben.

Woraus besteht die Ausrüstung für eine Drückjagd?

Ganz wichtig ist auf Bewegungsjagden die passende Kleidung! Wie bereits erwähnt, ist Signalkleidung unerlässlich für die eigene Sicherheit. Da Bewegungsjagden meist in den Wintermonaten des Jahres stattfinden, sollte man sich auch witterungsbedacht kleiden. Da einzelne Treiben auch über mehrere Stunden andauern und die Schützen ihre Stände i.d.R. nicht verlassen können, ist auch möglichst warme, aber dennoch praktikable Kleidung zu empfehlen.

Auch sollte bedacht werden, dass man sich auf dem Stand immer wieder etwas bewegen muss, unter anderem, um sich einem anderen Schussbereich zuwenden, oder auf anwachsendes Wild reagieren zu können. Daher empfiehlt es sich auch, darauf zu achten, dass die Kleidung auch bei Bewegung möglichst geräuscharm ist, um anwechselndes Wild nicht unnötig auf sich aufmerksam zu machen.

Gerade durch Regen und Frost können Jagdeinrichtungen bei Drückjagden Gefahrenquellen bergen und Sprossen sowie Standbretter können sehr rutschig sein. Es empfiehlt sich also, festes und rutschbeständiges Schuhwerk zu tragen.

Welche ist die beste Waffe für eine Drückjagd?

Da der Jäger auf Drückjagden deutlich häufiger als bei Ansitzjagden in Situationen kommt, in denen er in kurzer Zeit mehrere Schuss hintereinander abgeben muss, empfiehlt sich für Drückjagden eine Waffe, mit der man eben schnell hintereinander schießen kann. Der absolute Klassiker für die Drückjagd ist nach wie vor der Repetierer. Aber auch Selbstladebüchsen, sogenannte Halbautomaten, werden bei Jägern ob ihrer Funktionalität immer beliebter.  

Gunfinder stellt Euch ein paar drückjagdtaugliche Repetierer vor!

Es sollte in jedem Fall aber beachtet werden, dass es einen gesetzlichen Rahmen dafür gibt, wie viele Patronen in eine solche Waffe, bzw. in das mit ihr verwendete Magazin, geladen werden dürfen.

Einige Jäger jedoch vertrauen auf Drückjagden auch auf Doppelbüchsen oder Drillinge. Diese Kombinierten Waffen gehören i.d.R. allerdings zu den Exoten. 

Ebenso wichtig wie die Waffe selber ist auch die mit ihr verwendete Zieloptik. Auch hier gibt es bestimmte, für Bewegungsjagden konzipierte Modelle. Gunfinder stellt Euch 55 Optiken für die Drückjagd vor!

Eine passende Waffe, teilweise bereits mit passender Drückjagdoptik, findet Ihr auch ganz einfach über Gunfinder.de. Mithilfe der vielen Filterfunktionen und Kategorien könnt Ihr über die Suchmaschine Eure neue Traumwaffe für die Bewegungsjagd finden und erwerben!

Waidmannsheil!

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