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Die Lockjagd auf den Rehbock

Gunfinder Magazin

Die Lockjagd auf den Rehbock ist eine besondere Form der Jagd, die in vielen Regionen Europas während der Brunftzeit des Rehwilds praktiziert wird. Rehböcke sind kleine, wendige Tiere mit einem charakteristischen kleinen Geweih. In diesem Artikel wird die Technik der Lockjagd, die benötigte Ausrüstung und die ethischen Überlegungen rund um diese Jagdform beleuchtet.

Techniken der Lockjagd

Während der Brunftzeit, die in der Regel von Mitte Juli bis Mitte August stattfindet, sind Rehböcke besonders aktiv und reagieren auf spezifische Reize:

Blatten: Dies ist die bekannteste Technik bei der Lockjagd auf Rehböcke. Dabei wird der Fiepton einer Ricke (weibliches Reh) imitiert, um den Bock anzulocken. Das Blatten kann mit der menschlichen Stimme oder mithilfe spezieller Blatter ausgeführt werden.

Setzen von Duftmarken: Rehböcke markieren ihr Territorium mit Drüsensekreten. Das Auftragen von synthetischen oder natürlichen Düften kann die Neugier des Bockes wecken.

Ausrüstung

Blatter: Dies sind kleine Instrumente, oft aus Kunststoff oder Gummi, mit denen das Fiepen der Ricke imitiert werden kann. Es gibt verschiedene Modelle auf dem Markt, die unterschiedliche Töne erzeugen.

Tarnung: Rehböcke haben scharfe Sinne. Tarnkleidung und eventuell ein Tarnnetz oder eine mobile Ansitzhütte können hier von Vorteil sein.

Duftstoffe: Verschiedene Düfte können eingesetzt werden, um Rehböcke anzulocken. Es ist jedoch wichtig, sich vorher über die rechtlichen Bestimmungen in der jeweiligen Region zu informieren, da der Einsatz von Düften nicht überall erlaubt ist.

Ethische Überlegungen

Die Lockjagd auf den Rehbock ist, wie andere Jagdmethoden auch, Gegenstand ethischer Betrachtungen:

Wohlfahrt des Tieres: Bei jeder Jagdform sollte stets das Wohl des Tieres im Vordergrund stehen. Dies bedeutet, dass das Tier schnell und human erlegt wird und unnötiger Stress vermieden wird.

Ökologische Nachhaltigkeit: Die Jagd sollte immer im Einklang mit den Prinzipien der nachhaltigen Wildtierbewirtschaftung stehen. Dies schließt eine Überjagd aus und sorgt für ein gesundes Gleichgewicht in der Tierpopulation.

Tradition und Kultur: Für viele Jäger hat die Lockjagd auf den Rehbock einen traditionellen Wert. Dies sollte im Kontext ethischer Überlegungen respektiert werden, solange die Jagd verantwortungsbewusst und nachhaltig durchgeführt wird.

Fazit

Die Lockjagd auf den Rehbock ist eine komplexe und anspruchsvolle Jagdmethode, die sowohl technisches Können als auch ethisches Bewusstsein erfordert. Mit Respekt für das Tier und die Umwelt, gepaart mit dem nötigen Fachwissen, kann diese Form der Jagd sowohl für den Jäger als auch für die Umwelt bereichernd sein.

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