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Jagen mit Nachtsichtgerät / Nachtsichkamera

Gunfinder Magazin

Technische Hilfsmittel erfreuen sich auch im Bereich der Jagd wachsender Beliebtheit. Dazu gehören auch Nachtsichtgeräte sowie Nachtsichtkameras. Diese sollen wie der Name bereits suggeriert vor allem die Jagd bei Nacht erleichtern, in dem sie dem Jäger auch bei schlechtesten Lichtverhältnissen eine adäquate Sicht ermöglichen. Da nach § 19 Abs. 1 Ziffer 4 des Bundesjagdgesetzes in der Bundesrepublik Deutschland nachts kein Schalenwild außer Schwarzwild bejagt werden darf, gilt es vor allem Sauen mithilfe von solchen Geräten zu bejagen. Gerade zu den Zeiten führender Bachen ist eine gute Sicht auf das Schwarzwild und die damit verbundene Möglichkeit, genauer ansprechen zu können wichtig. Gerade kleine Frischlinge, die bei geringem Büchsenlicht nicht so gut durch Fernglas oder Zielfernrohr zu sehen sind wie größere Stücke, können durch das Nachtsichtgerät erfasst werden. 

Des Weiteren ist unbedingt § 2 Abs. 3 des Waffengesetzes i. V. m. dessen Anlage 1 Unterabschnitt 1 Ziff 4.3 (Definition) und Anlage 2 Ziff 1.2.4.2 und § 19 Abs. 5a des Bundesjagdgesetzes zu beachten, nach dem es nicht gestattet ist, ein Gerät welches sich zur Nachtsicht eignet (Nachtsicht- oder Wärmebildoptik) in Verbindung mit einer Waffe, zum Beispiel durch Adapter, Montagen oder ähnlichem zum gezielten Schießen von Wild zu verwenden. Dementsprechend ist der Einsatz von sogenannten Nachtsichtzielgeräten weiterhin untersagt. 

Auch Wärmebildtechnik findet im Bereich der Jagd immer häufiger Anwendung. Diese hat gegenüber der Nachtsichttechnik den Vorteil, dass durch die Anzeige der Wärmeabstufung  Wild aus seiner Umgebung hervorsticht und so leichter und schneller zu erfassen ist. Bei den meisten Nachtsichtgeräten bedarf es durchaus ein wenig Übung und Erfahrung um sie effizient einsetzen zu können. Man muss sich anfänglich erst einmal mit der Technik und ihren Eigenheiten bei der Darstellung des betrachteten Bereichs vertraut machen. Das gilt gerade für jene Nachtsichtgeräte und -kameras, die neben dem üblichen Restlichtverstärker  über integrierte Infrarotstrahler verfügen. Preislich jedoch ist Nachtsichttechnik in den meisten Fällen um einiges günstiger als Wärmebildtechnik. Einen gemeinsamen Nachteil haben allerdings beide: Weder die handelsübliche Wärmetechnik noch die Nachtsichttechnik erlaubt es einem, ein durch einen anderen Gegenstand, bspw. einen Baum, verdecktes Stück Wild zu erfassen. 

Dennoch wächst der Markt für technische Hilfsmittel dieser Art schnell, da Jäger besonders aufgrund der Absicherung beim Ansprechen gerne auf sie zurückgreifen.

 

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