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Das Jagdblatt: Eine Zeitschrift von Jägern für alle, von Anwärtern bis zu alten Hasen. Begleitet Dich zum Jagdschein & Revierpächter. Erscheint 6x jährlich im A5+ Format. Monatlich aktuelle Beiträge online & in sozialen Medien.

Unser Revier im Oktober

Gunfinder Magazin

Hasenjagd

Vielerorts hat sich in letzter Zeit der Hasenbesatz deutlich verbessert. Günstiges Märzwetter, Biotopverbesserungen und weitere Faktoren sorgen hoffentlich auch in Zukunft für ein Wachstum des Besatzes. Wer also das Glück hat und im Revier zahlreiche Hasen zählen kann, für den beginnt die Zeit der Hasenjagd. Ob bei der Suchjagd auf dem Feld, dem Ansitz mit kleiner Kugel am Pass oder dem Buschieren mit dem Hund: Es bieten sich viele Möglichkeiten. Wer kaum noch Hasen im Revier hat, muss seine Hege überdenken. Denn ein gut besetztes Niederwildrevier kommt nicht von ungefähr. Hoher Beutegreiferdruck, Zersiedlung und intensive Landwirtschaft macht es unserem Feldhasen nicht leicht. Nur durch intensive Jagd auf Prädatoren und enge Zusammenarbeit mit unseren Landwirten können wir es schaffen, einen gesunden Besatz aufzubauen bzw. zu erhalten. Hasenzählungen im Frühjahr geben einen Überblick, sollten jedoch nicht täuschen, oft fragt man sich zur Jagdzeit, wo sie geblieben sind. Besser also nochmals vor Jagdbeginn mit der Wärmebildkamera zählen! Augenmaß und Sachverstand sind gefragt.

 

Fasanen

Was für den Hasen gilt, ist beim Fasan nicht anders. Gute Strecken sind jedoch selten geworden. Hieran erkennt man oft, wieviel Mühe sich die Jäger gemacht haben oder auch nicht. Geschickt angelegte Fasanenfütterungen sind ein nützlicher Helfer, wenn es um dringend benötigte Äsung der bunten Vögel geht. Oft ist es jedoch der Mangel an tierischem Eiweiß, der manch Küken zum Verhängnis wird. Nur wer durch ein ausreichendes Angebot von blühenden Pflanzen genügend Insekten zu bieten hat, wird Freude an jungen Hähnen haben. Natürlich darf es an ausreichender Deckung nicht fehlen. Wer seine Fressfeinde jedoch nicht bejagt, wird allein mit diesen Maßnahmen nicht zum Erfolg kommen.

 

Rehwild

Es dauert nicht mehr lang und die ersten Böcke beginnen, ihr Gehörn abzuwerfen. Nur für wenige Tage bleiben sie schmucklos. Schnell wächst ein neues Bastgehörn und sorgt spätestens beim Fegen für unerwünschten Ärger im Wald.

 

Schwarzwild

Waren die Schwarzkittel in den letzten Wochen im Maisdschungel kaum sichtbar, so gibt es jetzt die besten Gelegenheiten im Wald und auf abgeernteten Feldern.

 

Rotwild

Noch röhrt es aus allen Ecken des Waldes. Während es die alten Hirsche, sobald sie abgebrunftet sind, langsam in die Winterquartiere zieht, versucht nun die mittlere Altersklasse, durch kräftiges Röhren auf sich aufmerksam zu machen und so noch zum Zug zu kommen.

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