Zu den festen Ansitzeinrichtungen gehören u.a.:

• Erdsitze: Ein kleiner Holzstand mit Sitzbrett, bei dem der Erdboden den Stand für den Schützen bildet. Oft werden solche Erdsitze zwecks Tarnung mit entsprechenden Netzen oder Zweigen bekleidet. Der Erdsitz eignet sich als Stand in der Nähe vielbefahrene Wechsel und ist schnell errichtet. Durch die geringe Höhe ist aber besonders auf Kugelfangs zu achten.
• Holzböcke / Drückjagdböcke: Ein einfaches Gebilde aus Latten mit kleiner Leiter, dessen Standboden sich meist in einer Höhe zwischen 80cm und 2,5m befindet. In der Regel sind solche Drückjagdböcke unüberdacht. Gerade für Drückjagden ist der Bock sehr geeignet, da durch die leichte Erhöhung des Standbodens besserer Kugelfang herrscht und man sich aber dennoch zu allen Seiten auf dem Stand recht frei bewegen und umschauen kann.
• Hohe Holzböcke: Hohe Holzböcke sind meistens etwas massiver gebaut als ihre zur Drückjagd verwendeten Pendants, verfügen über eine Standbodenhöhe von meist 2m bis 4m und in der Regel über eine Wandverkleidung. Auch sie sind i.d.R. unüberdacht.
• Offene Kanzel: Offene Kanzeln sind eine weitere “Entwicklung” des hohen Holzbocks und verfügen über ein Dach.
• Geschlossene Kanzeln: Geschlossene Kanzeln sind wohl das, was den meisten bei dem Begriff “Hochstand / Hochsitz" in den Sinn kommt. Hierbei handelt es sich um eine Kabine auf einem Holz oder Metallgestell, die über Schießscharten ähnliche Fenster verfügt, durch die der Jäger das Wild beobachten und erlegen kann. Sie haben meist eine Standbodenhöhe von 3m bis zu 6m.

Zu den mobilen Ansitzeinrichtungen gehören u.a.:

• mobile Scherenleitern: Bei diesen mobilen Ansitzeinrichtungen handelt es sich um Holz- oder Eisenleitern, die am oberen Ende meist über einen Sitz sowie ein Geländer als Schießauflage verfügen. Sie lassen sich wie eine normale Leiter recht leicht zusammenklappen und daher auch gut im Auto transportieren.
• Mobile Ansitzleitern: Sie sind etwas massiver als die einfachen Scherenleitern und i.d.R. etwas höher. Meist bestehen sie aus Aluminium und können mit einigen Handgriffen für einen Ansitz an einer bestimmten Stelle recht unkompliziert und hinterher wieder abgebaut werden.
• Gänseliegen: Um beispielsweise Gänse via Lockjagd zu bejagen, bedarf es einer guten Tarnung, da dieses Flugwild aus der Luft nach potenziellen Gefahrenquellen späht. Gänseliegen erinnern in der Form an einen Sarg und sind meistens Tarnfarben. Sie verfügen über einen Mechanismus, der den “Deckel” der Liege beim  Nachhintenlegen durch zwei seitlich angebrachte “Türen” schließt und beim Nachvornebeugen augenblicklich öffnet. So kann der Schütze im Zuge dieses Überraschungsmanövers an das Lockbild herangestrichene Gänse  zur Strecke bringen.

Wer nicht über das Material oder die Fachkenntnis zum Bau eigener Ansitzeinrichtungen verfügt, kann diese auch in verschiedenen Ausprägungen online erwerben. 

Auf Gunfinder.de findet Ihr viele Angebote zu verschiedenen mobilen sowie festen Ansitzeinrichtungen!