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Bei einer Wärmebildkamera, auch als Thermograf, Infrarotkamera oder Wärmebildgerät (kurz: WBG) bezeichnet, handelt es sich um eine Art Kamera, welche Infrarotstrahlen empfangen und messen kann und mithilfe dieser Strahlung das Bild der betrachteten Objekte digital zeichnen kann.
Da die meisten dieser heutzutage verwendeten Geräte - ähnlich einer Digitalkamera - über eine Aufzeichnungsfunktion in Bild und Video verfügen, bezeichnet man sie als Wärmebildkameras.
Im Bereich der Jagd werden diese Geräte dem Ressort der Optiken zugeordnet.
Die Verwendung von Wärmebildkameras, die nicht direkt mit einer herkömmlichen Zieloptik kombinierbar sind, oder diese gar vollständig ersetzen, sind in Deutschland bezüglich der Anwendung bei der Jagd uneingeschränkt erlaubt. Ihre Verwendung erfüllt hierbei lediglich einen “aufklärerischen” Zweck.
So kann mit Ihrer Hilfe Beispielsweise Wild bei schwierigen Witterungs- oder Lichtbedingungen besser ausfindig gemacht werden. Auch kann mit ihrer Hilfe Wild besser angesprochen werden. Gerade bei der Jagd auf Sauen bei Nacht dienen Sie dem Ansprechen, da durch sie auch kleinere Frischlinge besser entdeckt und eine Sau so möglicherweise besser als führende Bache angesprochen werden kann.
Auch zum Zweck der Nachsuche kann man ein Wärmebildgerät einsetzen. Gerade bei niedrigeren Außentemperaturen sind größere wärmeabstrahlende Schweißflecken gut durch ein solches zu erkennen. Allerdings sei an dieser Stelle auch ganz deutlich darauf hingewiesen: Ein Wärmebildgerät ersetzt keinen ausgebildeten Jagdhund!
Die Preise von Wärmebildkameras variieren sehr stark und sind vor allem abhängig vom Hersteller sowie den technischen Leistungsdaten. So kann man beispielsweise für das Spitzengerät des bekannten deutschen Markenherstellers Liemke, die Keiler 50 Pro, knapp 3700€ ausgeben. Das weit weniger leistungsstarke Einsteigergerät des chinesischen Herstellers HIKVision, das Lynx LC06 hingegen kostet gerade einmal 500€.
Zwar gibt es noch günstigere, sogenannte Wärmebildkameras - auch als Adapter-Modul für das Smartphone - allerdings sind dies keine Wärmebildgeräte für jagdliche Aufklärungszwecke, wie wir sie hier beschreiben.
Auf welche Distanz man Wärmequellen mit einem Wärmebildgerät bei der Jagd entdecken kann, ist vor allem von der Beschaffenheit des Sensors und der Größe seiner Linse abhängig. Spitzengeräte können heutzutage Wärmequellen auf einer Entfernung von bis über 2000m darstellen.
Die meisten Wärmebildgeräte im mittleren Preissegment verfügen über Detektionsreichweiten von ca. 1200-1500m. Natürlich gilt auch hierbei, je größer die Wärmequelle, desto besser kann das WBG diese auch auf weiterer Entfernung anzeigen.
Auch die Witterungsverhältnisse spielen bei der Detektive eine wichtige Rolle. Bei Nebel, Regen oder Schneegestöber beispielsweise ist die Sicht durch einen Thermografen nicht so gut und reicht nicht so weit, wie bei klarer kühler Luft.
Da Wärmebildkameras bei der Jägerschaft in den letzten Jahren aufgrund ihrer mannigfaltigen Vorteile groß auftrumpften, findet man im Netz viele Wärmebild-Tests, die sich mit der Suche nach der besten Wärmebildkamera für den jagdlichen Gebrauch beschäftigen. Jedoch ist es am Ende vor allem eine Frage des Preis-Leistungs-Verhältnisses, welches Wärmebildgerät überzeugend und vor allem für die eigenen Zwecke geeignet ist.
Auch hat zwischen den Jahren 2016 und 2021 der Markt für Wärmebildgeräte unzählige neue Hersteller und Modelle aufgetan, die alle ihre ganz eigenen Vorzüge bieten.
Wir wollen Euch daher ein paar der bei Jägern beliebtesten Modelle vorstellen:
Liemke Keiler 26 Pro:
Mit dem Wärmebildgerät Keiler 26 bietet Liemke ein kompaktes Hochleistungswärmebildgerät, welches über einen Objektiv-Linsen-Durchmesser von 25mm sowie einen VOx-Sensor verfügt. Das Display soll in einer Auflösung von 1.280x960 Pixeln überzeugen.
Die Wärmebildkamera Owl OH25 von Hikmicro ist ein handliches aber leistungsstarkes Wärmebildgerät, mit einer Detektorauflösung 384 x 288 Pixel auflöst. Das Bild wird für den Jäger auf einem OLED Displaydargestellt (Auflösung 1024 x 768 Pixel).
Die Wärmebildkamera Owl OH25 von Hikmicro ist ein handliches aber leistungsstarkes Wärmebildgerät, mit einer Detektorauflösung 384 x 288 Pixel auflöst. Das Bild wird für den Jäger auf einem OLED Di...
Das AXION XQ38 von Pulsar ist ein handliches Wärmbebildgerät für die Pirsch und den Ansitz mit 38er Linse, 3,5-14 facher Vergrößerung (4fach Zoom) und effektiver Reichweite auf bis über 1300 Meter. Der interne Speicher von 16 GB lässt umfangreiche Aufnahmen (Bild /Video) zu.
Das AXION XQ38 von Pulsar ist ein handliches Wärmbebildgerät für die Pirsch und den Ansitz mit 38er Linse, 3,5-14 facher Vergrößerung (4fach Zoom) und effektiver Reichweite auf bis über 1300 Meter....
Bei der E3n handelt es sich um eine hochwertige Wärmebildkamera des Herstellers Infiray Xeye. Wie nahezu alle Geräte dieser Marke soll auch das E3n gerade auch sein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bestechen. Weiterhin setzt Xeye bei diesem Gerät auf ein breites Blickfeld mit hochaufgelöstem Sensor.
Bei der E3n handelt es sich um eine hochwertige Wärmebildkamera des Herstellers Infiray Xeye. Wie nahezu alle Geräte dieser Marke soll auch das E3n gerade auch sein hervorragendes Preis-Leistungs-V...
Wie bereits erwähnt setzen verschiedene Hersteller auf verschiedene Vorzüge ihrer Wärmebildgeräte. Daher unterscheiden sich viele auf dem Markt befindlichen Modelle in Gewicht, Speicher- sowie Akkukapazität, Detektionsweite und letztlich auch dem Preis.
Im Folgenden wollen wir Euch mit ein paar der bekanntesten Hersteller vertraut machen:
Grundsätzlich gehören Wärmebildkameras zum Spektrum der Nachtsichtgeräte, da auch sie Dinge, die aufgrund mangelnden Lichts dem menschlichen Auge verborgen bleiben, digital abbilden und somit sichtbar machen können.
Im heutigen Sprachgebrauch werden unter dem Begriff Nachtsichtgeräte allerdings Geräte zusammengefasst, die mithilfe eines in ihnen verbauten Infrarotstrahlers die Umgebung bestrahlen. Diese Infrarotstrahlung (nahes Infrarot, NIR) der Umgebung wird mit Hilfe eines eingebauten Restlichtverstärkers in sichtbares Licht umgewandelt. Durch diese Technik wird die gesamte bestrahlte Umgebung künstlich aufgehellt und kann so digital dargestellt werden.
Nachtsichtgeräte die auf diese Weise funktionieren haben gegenüber den Wärmebildgeräten den Vorteil, dass sie alle bestrahlten Objekte (auch kalte Flachen) recht detailliert wiedergeben können. So sind die unterschiedlichen Nuancen eines Gegenstands durch Nachtsichtgeräte etwas leichter darstellbar. Die Wärmebildgeräte haben hingegen den Vorteil, dass die Wärmequellen in der Bildwiedergabe kontrastiert darstellen und diese daher leichter zu entdecken sind. Gerade für Jäger hat sich diese Funktion als Vorteil herausgestellt, weil das Wild in der Landschaft so schneller entdeckt werden kann.
Bei der Anschaffung einer Wärmebildkamera sollte man wie bei jedem jagdlichen Gegenstand darauf achten, das sie dem Zweck dient, für den man sie benötigt. Wer beispielsweise ausschließlich im Forst jagd bedarf in der Regel keiner Wärmebildkamera mit einer ungewöhnlich höhen Detektionsreichweite, da er meist durch den Bewuchs eh in der Sicht beschränkt ist.
Es empfiehlt sich daher, immer darauf zu achten, dass das erwählte Wärmebildgerät vor allem über die Attribute verfügt, die für die eigene Jagdausübung wichtig sind. Auch empfiehlt es sich grundsätzlich, darauf zu achten, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis des Gerätes stimmt.
Wärmebildgeräte, die auch für jagdliche Zwecke konstruiert sind, sind nicht in der Lage, hinter festen Stoffen verborgene Wärmequellen abzubilden. Lediglich wenn die Wärmequelle hinter ihnen hervor oder auf sie abstrahlt, lässt sich diese auf dem Display des WBGs erkennen.
Es gibt speziell für die Thermografie von Häusern entwickelte Infrarot-Pyrometer. Diese dienen dem Zweck, in Wänden verborgene Leitungen, Rohre und andere Wärmequellen sichtbar zu machen. Sie eignen sich allerdings ganz und garnicht für jagdliche Zwecke.
Wie bereits erwähnt ist der Markt für Wärmebildgeräte für den jagdlichen Gebrauch in den letzten Jahren stark gewachsen. Jeder Jagdshop, der etwas auf sich hält, führt solche mittlerweile in seinem Sortiment und auch eine Vielzahl von Büchsenmachern und kleineren Jagdgeschäften bieten die Möglichkeit an, Wärmebildkameras über sie zu erwerben. Es haben sich sogar rein auf den Vertrieb von Nacht- und Wärmebildtechnik spezialisierte Shops wie z.B. Venari herausgebildet.
Gunfinder.de bietet Euch die Möglichkeit, viele verschiedene Modelle hinsichtlich verschiedener Kriterien zu vergleichen und das für Euch geeignete Gerät zu finden. Auch könnt Ihr bei vielen Händlern direkt über Ihren Shop auf Gunfinder Euer Wunschgerät bestellen.
Die besten Testberichte von Wärmebildkameras gibt es bei unserem Premium-Partner Geartester.Außerdem liefert Geartester hochwertigen Video-Content zum Thema auf YouTube:
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