Bei der N-100 handelt es sich um eine Selbstladeflinte des auf eben solche Waffen spezialisierten türkischen Herstellers Derya. Die Waffe fällt optisch vor allem durch ihre für jagdliche Flinten unübliche Militäroptik auf. Ihre kompakten Abmessungen verdankt die Derya N-100, die auch über ein Gasdruckladesystem verfügt,  dem verwendeten Bullpup-System. Bei dieser Konstruktionsweise für Langwaffen ist die komplette Verschlussmechanik samt Magazinschacht anstatt wie üblich vor dem Abzugsbügel, hier in den Hinterschaft integriert.

Für die wichtigsten (Verschleiß-)Teile wie Lauf oder Verschluss der N-100 verwendet Derya ausschließlich hochqualitativen Stahl. Das Systemgehäuse wird aus einem einzigen Aluminium-Block gefräst. Dadurch wird eine leichte und auch leicht auszubalancierende Komponente für diese auch durch ihre schwarze Lackierung militärisch anmutende Jagdwaffe geschaffen.

Auch der in der Länge verstellbare Kunststoffschaft mit höhenverstellbarer Backe unterstreicht den militärischen Look des Halbautomaten. 

Zur Munitionsversorgung dienen hier kurvenförmige Kastenmagazine, die wahlweise 2, 5 oder 10 Patronen im Kaliber 12 aufnehmen können. In jeder dieser Kapazitäten gehört bereits ein Magazin zum Lieferumfang. 

Derya stattet die N-100 darüberhinaus auch bereits ab Werk mit insgesamt drei Wechselchokes (Zylinder-, Voll- und ½-Choke) aus. Serienmäßig liefert Derya die Selbstladelinte mit einer Klappvisierung auf der Picatinny-Schiene des Vorderschafts und einem Pica-Rail, welcher seitlich an den aus Kunststoff gefertigten Vorderschaft angebracht ist.  Sowohl der Pistolengriff der N-100 wie auch der Staubschutzdeckel und der Magazinlöser erinnern stark an die entsprechenden Bauteile eines AR-15.

Die N-100 weist ein Gesamtgewicht von etwa 3,5kg und eine Gesamtwafenlänge von nur 80cm auf.