Unterschied Airsoft und Softair?
Viele, die sich für den Airsoft-Sport interessieren, fragen sich immer wieder, worin genau der Unterschied zwischen Airsoft und Softair liegt? Meinen nicht beide Begriffe das gleiche? Nein!
Unter dem Begriff Airsoft versteht man den Sport an sich, also das Geländespiel, in dem mit Softairwaffen ausgerüstete Teams gegeneinander antreten. Das Spielprinzip ähnelt dem von Paintball, jedoch hinterlässt die verwendete Munition keine sichtbaren Spuren auf Kleidung oder Haut, sodass getroffene Spieler sich selbst zu erkennen geben müssen.
Verschossen werden aus den mit dem Begriff “Softair” oft abgekürzt bezeichneten Softair-Waffen kleine, runde Kugeln mit einem Durchmesser von meist 6mm. Wohingegen diese Softair-Munition früher oft aus gelbem Plastik bestand, werden sie heutzutage vermehrt aus biologisch-abbaubaren Materialien gefertigt, damit die Umweltverschmutzung durch den Airsoft-Sport eingedämmt wird.
Wo Airsoft spielen?
Das Ausüben ist des Airsoftsports ist zwar nahezu überall grundsätzlich möglich, allerdings nicht ohne weiteres erlaubt, da Bestimmungen zu den Anscheinswaffen zu beachten und daher in der Regel nur größere Veranstalter in der Lage sind, für eine sichere, nach den gesetzlichen Bestimmungen angemessene Spielumgebung zu sorgen. Dabei wäre im Sinne des Waffengesetzes zu beachten, dass
- das Gelände nach dem Gesetz ein privates, befriedetes Grundstück ist.
- die Kugeln (auch BB genannt) das Gelände, bei einem Schuss aus dem Lauf der Softairwaffe, nicht verlassen kann.
- die Beteiligten von der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen oder als Störung empfunden werden können.
- der Grundstückseigner die Nutzung für das Airsoft-Spielen auf seinem Gelände erlaubt.
In Ballungsräumen bieten sich daher eher Lagerhallen oder abgeschirmte Gebäudekomplexe an. In ländlicheren Gegenden werden häufig alte Truppenübungsplätze für Airsoft-Spiele ausgesucht.
Der erstaufgeführte Punkt legt nahe, dass man auch auf seinem eigenen, befriedeten Grundstück kleine private Airsoft-Spiele austragen kann, sofern die weiteren Regulären eingehalten werden. Allerdings sollte man hierbei darauf achten, dass die Softairs echten Waffen oft zum Verwechseln ähnlich sehen (daher Anscheinswaffe) und vorbeilaufende Passanten oder Nachbarn dieses Airsoft-Spiel möglicherweise fehlinterpretieren und eine reelle Gefahr für sich und andere daraus ableiten könnten. Man sollte mit seinen Softairs daher öffentliches Gelände definitiv meiden und das Airsoft-Spielen lieber auf dafür vorgesehenen Veranstaltungsplätzen ausüben.
Wer darf Softair erwerben?
Das Waffengesetz findet auf Spielzeugschusswaffen, zu denen auch die beim Airsoft verwendeten Softairs fallen, die den Geschossen eine Bewegungsenergie von nicht mehr als 0,5 Joule erteilen, mit Ausnahme der oben genannten Vorschriften über Anscheinswaffen keine Anwendung. Häufig werden Softairs jedoch erst an Personen ab 14 Jahren verkauft.
Softairwaffen, die Geschossen eine Energie von weniger als 7,5 Joule, aber mehr als 0,5 Joule erteilen, sind ab 18 Jahren frei verkäuflich. Diese Waffen müssen mit einem „F“ im Fünfeck gekennzeichnet und dürfen nicht vollautomatisch sein. Ohne Waffenschein dürfen sie nur in befriedete Besitztum geführt und verwendet werden. Beim Transport dürfen die Softairs weder zugriffs- noch schussbereit sein. Dies ist insbesondere dann erfüllt, wenn die Waffe ungeladen ist und sich in einem verschlossenen Behältnis befindet.
Softairwaffen, die Geschossen eine Energie über 7,5 Joule erteilen, sind erlaubnispflichtige Schusswaffen im Sinne des Waffengesetzes.
Wo Softair kaufen?
Softairs kann man in auf Waffen und Wehrsport spezialisierten Shops sowie vielen Onlineshops erwerben. Auch in manchen Spielzeug-Geschäften sind kleinere und weniger starke Softair-Waffen käuflich zu erwerben. Auch auf Gunfinder.de findet man schnell dank intelligenter Filter und toller Angebote die für einen ideale Softair. Auch Softair-Munition und Airsoft-Kleidung findet man auf Gunfinder.