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Jagen bei schlechtem Wetter - das gilt es zu beachten

Gunfinder Magazin

Ein Spruch, den viele Jungjäger in ihrer Jagdausbildung hören ist folgende: “Wenn der Wind jagt, bleibt der Jäger zu Hause!” Trifft diese alte Weisheit auch heute noch zu, wo sowohl Ausrüstung als auch Kleidung wesentlich besser geeignet sind, um rauen Witterungsbedingungen zu trotzen?

Jagen bei Wind

Viele Jäger haben während ihrer Ausbildung gelernt, dass sie bei starkem Wind nicht ins Revier gehen sollten. Dem Gegenüber steht allerdings der neuere Spruch “Sauwetter ist Sauenwetter” - was stimmt also?Nach unseren Gunfinder-Expertekommt es bei der Schwarzwildjagd bei schlechtem Wetter mehr auf die richtige Jagdstrategie und auf die richtige Ausrüstung als auf das Wetter selbst an.

Zwar hat der Spruch “Wenn der Wind jagt, bleibt der Jäger zu Hause” seine Berechtigung.  Allerdings müssen wir bedenken, dass sich die Jagd im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat und heute moderne technische Hilfsmittel zur Verfügung stehen, die uns Jägern einen echten Mehrwert bieten. Dazu zählten nicht nur Geräte wie Wärmebildkameras und Vorsatzgeräte, sondern auch moderne, leichte und robuste Jagdkleidung.  Alte Jagdweisheiten müssen also auch immer mit Hinblick auf den technischen Fortschritt betrachtet werden.

Wir von Gunfinder vertreten die Ansicht, dass das alte Sprichwort hauptsächlich für den Ansitz gilt, bei dem der Jäger über längere Zeit an einem Ort verharrt. Bei starkem und wechselhaftem Wind wird die menschliche Witterung um den Ansitz herum stärker verteilt, was das Schwarzwild auf die Anwesenheit des Jägers aufmerksam machen kann. Wildschweine haben einen ausgezeichneten Geruchssinn, daher kann eine verwitterte Stelle weniger erfolgversprechend sein.

Bei der Pirsch auf Schwarzwild hingegen ist das Wetter nicht so entscheidend, der Wind kann sogar die Chancen auf Jagderfolg erhöhen: Eine laute Geräuschkulisse, verursacht durch den tosenden Wind als auch ächzende Bäume, knackende Zweige und rauschende Gras- und Getreidehalme übertünchen so schnell die Geräusche, die der Jäger beim Pirschen verursacht. Wichtig ist hier natürlich, gegen den Wind anzugehen. Wer Schweine an der Kirrung jagt legt am besten zwei Pirschwege an, durch welche sich die Kirrung über entgegengesetzte Richtungen angehen lässtö

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Sprichwort "Wenn der Wind jagt, bleibt der Jäger zu Hause" beim Ansitz durchaus seine Gültigkeit haben kann. In diesem Fall kann der Wind die menschliche Witterung weiträumig verteilen und die Sauen abschrecken. Bei der Pirsch hingegen können gute Chancen bestehen, da die Distanz zwischen Jäger und Wild größer ist und die Witterung nicht so stark wahrgenommen wird.

Es ist auch wichtig, die örtlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen, wie beispielsweise das Vorhandensein von Rehwild, da sich Sauen durch das Schrecken eines Rehs verunsichern lassen können. Ein weiterer Vorteil des Windes ist die Geräuschkulisse, die das Anpirschen des Jägers übertönen kann.

Allerdings sollten Sicherheitsaspekte bei schlechtem Wetter nicht vernachlässigt werden. Bei Gewitter ist es ratsam, sich schnellstmöglich in Sicherheit zu bringen, da eine Büchse wie ein Blitzableiter wirken kann.

Abschließend sollte man sich nicht von alten Sprichwörtern abschrecken lassen und die Jagd bei schlechtem Wetter nicht automatisch ausschließen. Mit der richtigen Jagdstrategie und dem Einsatz moderner Ausrüstung können auch bei stürmischem Wetter gute Chancen auf jagdlichen Erfolg bestehen.

Jagd bei Regen

Bei starkem Regen kann das Schwarzwild gut und unauffällig brechen. Als unempfindlicher Jäger mit geeigneter Regenbekleidung wird es leichter, sich an die Sauen anzupirschen.

Besonders bei verhangenem Himmel und leichtem Nieselregen eignen sich Mondphasen im Feld für einen vielversprechenden Ansitz. Dieses Wetter könnte als perfekt für den Sauenjäger angesehen werden!

Es ist wichtig, flexibel zu bleiben und auch eine Pirsch nicht zu scheuen, wenn sich die Schwarzkittel auf größere Entfernung zum Ansitz aufhalten. Wichtig für den Jagderfolg sind vor allem regenfeste Kleidung, Stiefel und, sofern man dies öfter betreibt, ein Polymerschaft anstelle eines empfindlicheren Holzschafts.

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