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Stahlschrotbeschuss

Gunfinder Magazin

Klassische Bleimunition wird immer mehr durch bleifreie Munition verdrängt. Jäger nehmen diese durch flächendeckende Bleiverbote begründete Wandlung bestenfalls kritisch zur Kenntnis, denn bleifreie Schrote bringen ballistische Nachteile mit sich:

Zum Einen sind die Flugeigenschaften von Stahlschrot schlechter als von Bleischroten. Bleischrote können im Zweifel weiter verschossen werden, da sie mehr Energie ins Ziel bringen. Bei Stahlschrot ist eine maximale Entfernung von ca 30 Metern einzuhalten. Dass Bleischrote mehr Energie ins Ziel bringen ist auch bei der Wahl der Schrotkörnung zu beachten: Bei bleifreier Munition sollte die Körnung etwas größer sein als bei Bleischroten. 

Ein weiterer Nachteil von Stahlschrot liegt darin, dass sie leichter Abgelenkt werden können. Beim Schuss auf harte Flächen oder Wasser aus einem flachen Winkel besteht bei bleifreien Schroten eher die Gefahr von Abprallern. Ein Umstand der auch bei  bleifreier Büchsenmunition von Jägern kritisiert wird, weil sich dadurch der Gefahrenbereich deutlich vergrößert.

Um aus Flinten bleifreie Schrote zu verschießen müssen sie stahlschrotbeschossen sein. Dies folgt aus folgenden Eigenschaften, welche Stahl oder Weicheisen mit sich bringt: 

Stahlschrot ist wesentlich härter als Blei, bei niedrigerer spezifischer Dichte

Dies bringt neben den bereits genannten folgende Konsequenzen mit sich:

Daraus folgt für die Munition:

Um die gleiche Leistung wie eine bleihaltige Patrone zu erreichen, muss bleifreie Schrotmunition stärker beladen sein. Damit der Lauf durch die harten Schrotkörner nicht belastet wird, müssen andere Zwischenmittel in die Patronen eingebaut werden, damit kein Kontakt stattfindet. Der Stahlschrotbeschuss (auf dem Lauf erkennbar als “Lilie”) zeigt also, dass die Waffe der höheren Belastung gewachsen ist.

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