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Worauf achten bei gebrauchten Repetierern?

Gunfinder Magazin

Aus vielerlei Gründen entscheiden sich über zwei Drittel der frisch gebackenen Jäger für eine gebrauchte Repetierbüchse als erste Waffe. Repetierbüchsen, auch kurz Repetierer genannt, sind weit verbreitet und damit günstig und leicht erhältlich. Sie sind für die meisten Jagdarten geeignet, im Wesentlichen für den Ansitz und für die Drückjagd, welche häufig die bevorzugten Jagdgelegenheiten für den jungen Waidmann darstellen. Allerdings ist bei knapp der Hälfte derer, die sich als Erstwaffe einen gebrauchten Repetierer zulegen, zu beobachten, dass sie schon innerhalb der ersten beiden Jahre ihre Waffe wieder verkaufen und sich für ein anderes Modell entscheiden.

Um die erste Wahl etwas zu erleichtern haben wir einige wichtige Faktoren zusammengetragen, die bei der Wahl des Gewehres zu beachten sind:

Persönlich und ausgiebig prüfen

Am aller wichtigsten ist es, dass Du die Waffe persönlich prüfst und testest. Oft werden auf eGun gebrauchte Repetierer angeboten, die aufgrund des niedrigen Preis' sehr verlockend erscheinen. Meist hat man nicht das Glück, dass der Verkäufer in der nähe wohnt, bzw. die Waffe nicht in der Nähe zu besichtigen ist. Bevor man also in einer Auktion mitbietet oder einen Sofortkauf tätigt, sollte man Kontakt zu dem Verkäufer aufnehmen und mit ihm abklären, dass man die Waffe zunächst zur Besichtigung zugesendet bekommt und so die Möglichkeit erhält, sie eingehend zu prüfen und eventuell auch auf dem Schießstand zu testen. Wichtig ist dabei, dass man eine Leihe vereinbart, sodass dieser Testzeitraum eingeräumt werden kann, ohne den Erwerb und das Überlassen der Waffe den Behörden gegenüber direkt als solches anzeigen zu müssen. Renommierte Waffenhändler senden online bei Ihnen erworbene Waffen oft bis zu zehn Tagen zur Ansicht.

Zustand der Waffe

Der Zustand der Waffe ist das wichtigste Merkmal und sollte ganz oben auf der Checkliste stehen. Ist beispielsweise der Schaft in Ordnung? Viel wichtiger als kleine Macken oder Kratzer, welche durch den Jagdgebrauch unvermeidlich entstehen und der jagdlich geführten Repetierbüchse durchaus einen gewissen Charme verleihen können, ist der einwandfreie Zustand des Belastungen ausgesetzten Materials. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass keine Risse im Schaft entstanden sind. Man sollte dabei sehr genau hinsehen und den schaft auch auf kleinste Haarrisse prüfen. Gerade bei Holzschäften können solche durch die Maserung schwierig zu erkennen sein.

Neben dem Schaft sind die Metallteile genau auf Ausbeulungen, Rost und andere Auffälligkeiten zu begutachten. Bei schwarz brünierten Läufen kann diese Brünierungsschicht oft leicht angegriffen sein und das Metall silbern durchschimmern. Hier kann mithilfe günstiger Werkzeuge schnell nachbrüniert werden, derartige Mängel sind also unter Umständen zu vernachlässigen.

Viel wichtiger ist es bei einem gebrauchten Repetierer jedoch die Gängigkeit des Verschlusses zu überprüfen. Ein Verschluss muss leichtgängig sein und die Bewegung sollte dem Schützen natürlich von der Hand gehen.

Falls die Waffe ein Glas hat und dieses verwendet werden soll, sollte man durch dieses klar sehen können, es darf nicht verunreinigt oder beschlagen sein. Die Beschichtung der Linsen darf nicht angegriffen sein, außerdem sollten sich Gebrauchsspuren und Lädierungen in Grenzen halten.

Passt die Waffe zum Schützen?

Zuerst muss darauf geachtet werden, dass der Schaft ideal zu den Körpermaßen des Schützen passt. Das beste ist es sich hierzu einmal professionell von einem Büchsenmacher oder Fachhändler beraten zu lassen und sich die Maße zu merken. Neben den Schaftmaßen sollte das Zielfernrohr hinsichtlich des Abstands vom Auge und bezüglich der Höhe über dem Lauf passen. Weiterhin ist auch darauf zu achten, ob man mit der Sicherung gut zurecht kommt, man die Waffe kurz vor Schussabgabe leicht und möglichst geräuschfrei entsichern kann.

Ein Stecher-System, wie es oft noch in alten Büchsen verbaut ist, kann ebenfalls kompliziert zu bedienen sein und junge, unerfahrene Schützen verunsichern. Der Umgang hiermit muss auf dem Schießstand sukzessive erlernt werden.

Falls die gebrauchte Waffe bereits ein Zielfernrohr aufweist, muss dieses besonders begutachtet werden, weil die Präzision beim Schuss zum Großteil von der Qualität der Optik abhängt. 

Für die meisten Jäger ist außerdem die Frage des Kalibers eine Angelegenheit, über die stundenlang diskutiert werden kann. Bei gebrauchten Repetierbüchsen ist es meist nicht möglich das Kaliber frei zu wählen - hat man ein Angebot gefunden, bei dem alle anderen Eigenschaften passen, muss man im Zweifel mit dem vorgegebenen Kaliber leben können. Nicht uninteressant sind deswegen auch immer modernere Repetiermodelle, bei denen ein Kaliber-Wechsel schnell und leicht vollzogen werden kann. Hier kannst du dich dennoch über die wichtigsten Kaliber und ihre wesentlichen Eigenschaften informieren.

Die Suche auf Gunfinder ermöglicht es dir, die meisten Online-Shops und Börsen nach der Waffe zu durchsuchen, die deinen Vorstellungen am besten entspricht.

 

 

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