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Airsoft-Waffen online kaufen

Gunfinder Magazin

Airsoft oder Softair ist ein Sport, der sich in Deutschland einer immer größeren Beliebtheit erfreut. Das taktische Geländespiel ähnelt Paintball oder Lasertag, da in Gruppen gegeneinander angetreten wird. Softairwaffen sind optisch an hauptsächlich taktische Handfeuerwaffen angelehnt und sind in einer Preisspanne ab etwa 100 Euro bis zu mehreren tausend Euro erhältlich. Im Gegensatz zu Paintball und Lasertag müssen die Spieler jedoch selbst anzeigen dass sie getroffen wurden, weil die Kugeln keine Markierung auf der Kleidung hinterlassen. Dieser Umstand und die hohe Detailverliebtheit bei der Ausrüstung, der Austausch mit anderen Airsoftspieler machen Airsoft zu einem sehr sozialen und fairen Spiel. Moderne Airsoftwaffen können auf bis zu hundert Meter präzise schießen, was das Spiel auch zu einem anspruchsvollen Sport macht.

Rechtliches zu Airsoft-Waffen

Eine  Airsoft- oder Softairwaffe ist eine  Druckluftwaffe (manchmal auch Federdruckwaffe), die beim taktischen Geländespiel Airsoft benutzt wird. Airsoftwaffen sind oft unter Lizenzen täuschend echt nachgebaute Replikate von echten Schusswaffen, die aber keine lebensgefährlichen Verletzungen herbeiführen. Softairwaffen verschießen mittels Federdruck, Gas oder eines elektromechanisch betriebenen Druckluftsystems Rundkugeln aus verschiedenen Materialien, meistens sogenannte BB Bullets aus Kuststoff mit 4 mm Durchmesser.

Bei der waffenrechtlichen Behandlung von Airsoftwaffen sind verschiedene Regeln für Anscheinswaffen, für die Geschossenergie sowie für Vollautomaten anzuwenden. 

Weil Airsoftwaffen Nachbildungen von echten Schusswaffen und, ebenso wie Modellwaffen, kaum von diesen zu unterscheiden sind, sind Sie deshalb als Anscheinswaffen besonderen Bestimmungen im deutschen Waffenrecht unterworfen: Sie dürfen im öffentlichen Raum nicht geführt werden. Wenn eine Airsoftwaffe oder ein Spielzeug beispielsweise in einer unrealistischen Größe oder in hellen bunten Farben hergestellt wurde, ist sie nicht als Anscheinswaffe zu behandeln.

Wer eine Anscheinswaffe führt obwohl dies verboten ist, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Beim Transport von Anscheinwaffen sin diese in einem verschlossenen Behältnis zu führen. Dies kann ein Futteral sein, oder auch ein Karton, welcher zugeklebt wurde.

Das Waffengesetz findet keine Anwendung auf Spielzeugschusswaffen, die den Geschossen eine Bewegungsenergie von nicht mehr als 0,5 Joule erteilen, mit Ausnahme der oben genannten Vorschriften über Anscheinswaffen. Häufig werden sie jedoch erst an Personen verkauft, die mindestens 14 Jahre alt sind.

Softairwaffen, die Geschosse mit einer Energie von weniger als 7,5 Joule, aber mehr als 0,5 Joule verschießen, dürfen an Personen ab 18 Jahren verkauft werden. Diese Waffen müssen mit einem „F“ im Fünfeck gekennzeichnet sein und dürfen keine Vollautomaten sein. Ohne Waffenschein dürfen sie nur in befriedetem Besitztum geführt und verwendet werden, also beispielsweise auf dem eigenen Grundstück oder auf einem Airsoft-Spielfeld. Beim Transport darf die Waffe weder zugriffs- noch schussbereit sein.

Softairwaffen, deren Geschosse mit einer Energie über 7,5 Joule verschossen werden, sind erlaubnispflichtige Schusswaffen im Sinne des Waffengesetzes. Vollautomaten sind erlaubt, wenn sie höchstens 0,5 Joule Mündungsenergie aufweisen, darüber sind sie verboten.

Worauf beim Kauf achten?

Wenn man sich eine Airsoftwaffen kaufen möchte, sollte man sich vor allem über die eigenen Anforderungen im Klaren sein. Der Markt bietet gerade durch lizensierte Nachbauten eine riesige Auswahl an realisitschen Fabrikaten welche nicht nur taktische sondern auch historische oder traditionelle Waffen umfasst. Von der modernen AR-15 über die als Kalashnikov bekannte AK-47 bis zur traditionellen Schrotflinte sind für alle Geschmäcker passende Waffen dabei. 

Die Geschossenergie sollte den eigenen Anforderungen angepasst sein. Zwar liegt die gesetzliche Beschränkung bei 7,5 Joule, was naheläge, eine möglichst hohe Geschossenergie zu wählen, allerdings muss bei bei dieser hohen Mündungsenergie aus Sicherheitsgründen ein Mindestabstand zum nächsten Spieler eingehalten werden, wenn er beschossen wird. 

Bei Sturmgewehren, DMRs (Designated Marksman Rifle) und Snipergewehren wird häufig eine Joulezahl von zwei bis drei Joule empfohlen. Auf vielen Veranstaltungen ist Repetieren Pflicht und ein bestimmtes Zielfernrohr erforderlich. Der empfohlene Sicherheitsabstand, der eingehalten werden sollte, um Mitspieler nicht zu verletzen, beträgt 20 bis 30 Meter- diese Waffen sind für die Nahdistanz also zu gefährlich.

Bei Maschinenpistolen, PDWs (Personal Defence Weapon) und Schrotflinten liegt die empfohlene Leistung zwischen ein und 1,5 Joule und der empfohlene Abstand zwischen 10 und 20 Metern.

Pistolen zwischen 0,5 und 1,2 Joule sind nahezu für alle Veranstaltungen und für Abstände ab 10 Metern geeignet.

Automatikwaffen sind auf maximal 0,5 Joule beschränkt, der Sicherheitsabstand liegt daher auch nur bei fünf Metern.

Prinzipiell gilt, je stärker die Waffe, desto höher die Geschossenergie und desto höher die Reichweite und meist auch die Präzision auf höhere Distanzen. Im Wettkampf sollte aber darauf geachtet werden, dass die Modelle der verschiedenen Spieler bezüglich ihrer Leistungsfähigkeit nicht zu weit voneinander abweichen.  

Bei der Wahl der Waffe sollte man sich außerdem die Frage stelle, welche Funktion man im Team einnehmen möchte. Wer gerne die Rolle des Snipers einnimmt benötigt eine Scharfschützenwaffe und kein Sturmgewehr. Wer im Häuserkampf agiereren möchte benötigt eher eine Maschinenpistole oder ein kompaktes Sturmgewehr. Als Sekundärwaffe ergibt für jeden Spieler jedoch eine Pistole sinn.

Neben den Designs und der Schussleistung sind noch funktionelle Aspekte zu beachten: Zum einen gibt es Federdruckwaffen, bei denen selbst repiert werden muss: Dies ist bei Scharfschützengewehren sinnvoll und realitätsgetreu, bei Pistolen und Sturmgewehren empfehlen sich jedoch Gasdruckwaffen. 

Für Detailverliebte empfehlen sich Waffen mit Blow-Back-System: Ein Teil des Luftdrucks wird zur schnellen Öffnung und Schließung des Verschluss verwendet: die Waffe sieht auch beim Schuss auch genau so aus wie die Handfeuerwaffe der sie nachempfunden wurde. 

Im Gegensatz zum Blow-Back-System ist ist ein Hop-Up-System für Softairwaffen unverzichtbar. Dieses Hop-Up-System bewirkt einen Rückwärtsdrall der Geschosse. Die Flugbahn der Kugel wird zu der Seite hin abgelenkt, auf der dieses mit der Strömung dreht, also nach oben. Der dadurch entstehende Überdruck unter der Kugel drückt diese gegen die Erdgravitation nach oben- die Kugel fliegt wesentlich weiter, präsiser und gerader.

Zuletzt ist auf das Material der Waffe zu achten. Als Faustregel gilt vielen Airsoft-Experten, je mehr Metall anstelle von Kunststoff verbaut wurde und je näher die Waffe an ihrem Vorbild gehalten ist, desto besser.

Online gibt es eine Vielzahl an Händlern wie beispielsweise Frankonia oder 4komma5, die aufgrund der weniger scharfen Gesetzgebung gegenüber Airsoft-Waffen weniger Beschränkungen unterliegen. Auf bekannten Seiten wie eGun oder Auctronia werden Airsoft-Waffen allerdings auch angeboten.

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