Es sind schon viele Erinnerungen von Schriftstellern, adeligen Grundbesitzern und Offizieren, von Künstlern und Jägern aus den ehemaligen preußischen Ostprovinzen erschienen, auch deshalb, weil die deutsche Geschichte in diesem Teil Mitteleuropas durch das Ergebnis des Zweiten Weltkrieges ein Ende gefunden hat und es galt, Vergangenes für die Zukunft festzuhalten. Doch wenig hat man gelesen aus der übergreifenden Sicht der Forstleute, die damals nicht nur Hüter des Waldes und forstliche Betriebswirte, sondern auch Berufsjäger und Landwirte sowie oft auch Reserveoffiziere waren. So füllt der vorliegende Band diese Lücke und gibt Aufschluss über Sein und Schicksal einer vergangenen Elite, einer gebildeten und zugleich praktisch im Wald tätigen, naturverbundenen Berufsklasse, deren Nimbus noch heute nachhallt.