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Der Waffenhändler WH e.K. bietet an:
SMITH & WESSON Victory, Mod. 10 M&P (Military+Police), Polizei Berlin, 1. Serie, .38S&WSpecial
Der SMITH & WESSON Mod. 10 Victory ist mehr als ein Revolver – er ist Zeitzeuge. Hergestellt in den USA für alliierte Streitkräfte während des Zweiten Weltkriegs, wurde dieses Modell millionenfach als „Victory Revolver“ bekannt. Nach dem Krieg nannte S&W sie wieder M&P (Military Police) und benannte sie in den 1950er Jahren in Model 10 um. Die M&P (auch Vormodell 10 genannt) ging etwa 1946 in die reguläre kommerzielle Produktion. Sie wurde sowohl in Nickel- als auch in brüniertem Stahl hergestellt.
Der Revolver Smith & Wesson Victory Modell wurde 1946 in zwei Lieferungen an die Polizei im amerikanischen Sektor geliefert. Bei der West-Berliner Polizei wurde der Revolver unter anderem bezeichnet als Amerikanischer Armeerevolver S&W Kaliber 9mm oder Revolver Smith&Wesson, Kaliber 9mm. Der S&W M&P Militär Revolver wurde von 1942 bis 1944 produziert. Sein Name „Smith&Wesson Victory Model“ erhielt der Revolver durch die Seriennummer beginnend mit einem „V“, wobei einige der ersten Modelle kein "V" erhielten.
Während des zweiten Weltkrieges erhielten folgende Länder aufgrund des Lend-Lease-Programms (Leih- und Pachtgesetz, Ein Gesetz um die Verteidigung der Vereinigten Staaten zu fördern) den Revolver: England, Kanada, Australien, Neuseeland und Süd Afrika. Die offiziell entnazifizierte deutsche Polizei sollte eine - vor allem in den Städten - notleidende Bevölkerung schützen, gleichzeitig aber Plünderer und Räuber überwältigen. Ausgerüstet war sie zunächst lediglich mit Holz-Schlagstöcken. Die US-Militärverwaltung erkannte das Dilemma schnell: Die Polizei musste angesichts der Kriminalitätslage trotz der vorherrschenden Bedenken wieder bewaffnet werden. Eine im 19. Jahrhundert konstruierte Faustfeuerwaffe von Smith&Wesson hielt vortan Einzug in die deutsche Polizei.
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