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Das richtige Fernglas

Gunfinder Magazin

Welches ist das richtige Fernglas für die Jagd?

Welches Fernglas sich am besten eignet hängt von der angestrebten Verwendung ab. Eine höhere Leistungsfähigkeit bezüglich der Vergrößerung einerseits und einer höheremn Dämmerungszahl andererseits gehen immer mit einem höheren Gewicht einher. Je nachdem, wie man jagen möchte, wiegt die optische Leistungsfähigkeit oder die Handlichkeit schwerer.

Allgemein können Ferngläser in drei grob umrissene Kategorien eingeteilt werden:

Tagesgläser werden von Tagesanbruch bis in die Abenddämmerung benutzt. Eine Objektivöffnung von 32 mm ist dafür ausreichend, für die Vergrößerung empfehlen sich 10-fach oder sogar 12-fach.

Bei Tagesgläsern reicht eine Objektivöffnung von maximal 32 mm aus. Die Vergrößerung kann bis 10-fach, oder sogar bis 12-fach sein. Werden mit dem Fernglas lange Wandertouren absolviert, ist die Handlichkeit das ausschlaggebende Argument- niemand will sich bei einem anstrengenden Anstieg einen schweren, unhandlichen Klotz um den Hals hängen.  Taschenferngläser sind für solche, mit Sport und Bewegung verbundenen Aktivitäten am besten geeignet. Taschenferngläser lassen sich klein zusammenfalten lassen und passen so sogar in Hemd- und Hosentaschen.  Allerdings ist es auch schwieriger, leichte Ferngläser ruhig zu halten. Wird das Fernglas länger benutzt um etwas im Detail zu betrachten, wie es beispielsweise bei Konzerten oder Events der Fall ist, empfehlen sich Modelle mit größerer Objektivöffnung, weil damit eine größere Austrittspupillle erzeugt wird. Eine größere Austrittspupille ist für das Auge wesentlich angenehmer.

Gläser mit einer klassischen 8fachen Vergrößerung und einer Objektivöffnung von 42 mm werden als Universalgläser bezeichnet. Für die Jagd sind sie in der Regel die kleinsten in Frage kommenden Modelle, da sie auch in der Dämmerung noch benutzt werden können, und die Dämmerung für die meisten Jäger die Hauptjagdzeit darstellt. Für den Ansitz ist es zwar auch geeignet, die große Stärke des Fernglases liegt allerdings in seinem vergleichsweise geringen Gewicht und seiner Handlichkeit, weswegen es ideal für die Pirsch ist.

Nachtgläser sind schwerer als Universalgläser und mit deutlich größeren Objektiven ausgestattet. Dadurch kann man mit ihnen auch im Mondschein noch Einzelheiten im Beobachtungsbereich erkennen. Nachtgläser beginnnen etwa bei einer Objektivöffnung von 50 mm. Die Vergrößerung liegt beim Faktor 8-12. Aufgrund ihres anspruchsvollen Einsatzgebiets muss bei Nachtgläsern auf die höchste Qualität geachtet werden, es sind in der Regel auch die teuersten Ferngläser.

Was muss man für ein gutes Fernglas ausgeben?

Wie bei allen Produkten sind den Preisen von Ferngläsern nach oben hin quasi kaum Grenzen gesetzt. Premiummodelle der namhaftesten Hersteller wie Swarovski oder Zeiss kosten leicht mehrere tausend Euro, bieten dafür allerdings auch unübertroffene Topleistungen. Alltagstaugliche Jagdgläser lassen sich jedoch auch für niedrigere Preise erwerben. Modelle von beispielsweise Steiner sind preislich nicht so hoch angesiedelt, überzeugen aber Generationen von Jägern durch ihre hohe Qualität. Bei Jungjägern ist das Geld für Ausrüstung meistens noch knapp bemessen, für den Einstieg erfüllen auch Ferngläser bis zu 150 Euro durchaus ihren Zweck bei Ansitz und Pirsch.

 

Was bedeutet “Sehfeld”?

Mit “Sehfeld” (z.B. 100 m / 1000 m) wird der Bereich beschreiben, der in einer Entfernung von 1000 m überblickt werden kann, ohne dass das Glas geschwenkt wirds- also der Bereich der auf die genannte Entfernung vom Glas eingefangen wird. Das Sehfeld wird kleiner, je größer die Vergrößerung des Fernglases ist. Zwar kann man mit einer großen Vergrößerung mehr Details erkennen, wenn man das zu beobachtende Objekt einmal im Sehfeld hat- allerdings ist es schwieriger bei einem kleinen Sehfeld das Objekt überhaupt zu finden. Bewegt sich das Objekt außerdem noch, ist es besonders schwierig und eine geringere Vergrößerung wäre von Vorteil.

 

Wie unterscheidet man zwischen Dämmerungsleistung und Dämmerungszahl?

Eine hohe Dämmerungsleistung gibt Auskunft über die Gesamtleistung des optisch-mechanisches System in der Dämmerung oder bei geringem Restlicht. Diese Leistung berücksichtigt die Größe Objektivöffnungen,die Höhe der Brillanz, die Kontrastleistung, Materialien aus denen das Fernglas hergestellt wurde und vieles mehr.

Die Dämmerungszahl ist ein genauer  Wert welcher sich errechnen lässt, und der bis zu einer 10-fachen Vergrößerung und einem großen Objektivdurchmesser eine  Aussage darüber geben kann, ob ein Glas nachttauglich ist. Der Wert bildet aber nicht alle qualitativen Merkmale eines Fernglases ab.  Die Formel für die Dämmerungszahl wird berechnet als „Quadratwurzel aus Produkt von Vergrößerung und Objektivdurchmesser“ - je größer die Dämmerungszahl, desto besser. Sie liegt in der Regel zwischen 5 und 25, ein Nachtglas sollte mindestens 15 aufweisen. 

 

Was ist beim Fernglas die Bildhelligkeit?

Die Menge Licht, die in das Glas einfallen kann, ergibt sich durch die Größe der Objektive. Damit das Streulicht das geradlinige Licht nicht beeinflusst, wird durch die Vergütung versucht, das Streulicht herauszufiltern. Die Transmission gibt an, wieviel des Lichts, dass durch die Objektive ins Fernglas gelangt bei den Okularen wieder herauskommt. Gute Ferngläser und Fernrohre erreichen eine Transmission von 90-95 %.

Welches Fernglas das richtige ist, ist vor allem von der angestrebten Jagdform abhängig. Unsere Empfehlung lautet mit einem günstigen Modell zu beginnen und dann die eigenen Präferenzen auszuloten. Wer hauptsächlich pirscht, ist für diesen Zweck mit einem schweren Nachtglas kaum zufrieden. Wer im Mondschein auf Sauen ansitzt, kann dagegen mit einem leichten Pirschglas nichts anfangen. Ein Überblick über die besten Angebote findet sich am besten in unserer Gunfinder-Suche, oder Plattformen wie eGun, Auctronia oder Jagdwelt24.

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