Angeboten wird die abgebildete Mauser 1914 im Kaliber 7,65mmBrowning.

Die Waffe wurde offensichtlich bereits mal überarbeitet. Es sind noch Rostnarben sichtbar am Griffstück (Abzugbügel und vorne nahe des Laufes an der Mündung). Der Verschluss, Seitenplatte und das Griffstück wurden geschliffen. Gravuren sind nicht mehr 100% erkennbar, jedoch nachvollziehbar (schwer zu fotografieren). Die rechte Seite der Kunststoff/Bakelit Griffschale ist oben an der Sicherung gebrochen und es fehlt ein kleines Stück. Siehe Bilder.

Infos zur Ausführung und dem Model. 

Vierte Variante Mauser Modell 1914 – Standard-Nachkriegsseriennummer
290100 – ca. 467700

Da das Modell 1914 kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs eingeführt wurde, konnte es außerhalb Deutschlands erst nach dem Krieg kommerziell verkauft werden. Obwohl das deutsche Militär während des Krieges sehr große Mengen dieser Waffe gekauft hatte, handelte es sich nicht um die Standard-Militärpistole und fiel daher nicht unter die Nachkriegsbeschränkungen der Alliierten. Diese Variante wurde von etwa 1923 bis 1929 hergestellt, wobei etwa 178.000 Exemplare hergestellt wurden. Die vierte Variante, Modell 1914, wird durch ihre zweizeilige Folienadresse in Großbuchstaben ohne Serifen wie folgt definiert:

WAFFENFABRIK MAUSER AG OBERNDORF A .N.
MAUSERS PATENT

Einige frühe Exemplare sind ohne Mauser-Banner auf der Seitenplatte zu finden. Die Inschrift auf der rechten Seite besteht aus serifenlosen Großbuchstaben:

MAUSER - 7,65

Das Korn hat eine runde Halbmondform, obwohl frühe Exemplare möglicherweise das Rampenkorn hatten. Die Verarbeitung ist identisch mit der Vorgängervariante, ebenso der Griff, der weiterhin wahlweise in Holz oder Kunststoff erhältlich ist. Bei etwa der Seriennummer 460000 ändert sich die Lackierung in ein Salzblau. Das Magazin ist weiterhin „im Weiß“ unbrünniert, mit einer gebläuten Grundplatte, die auf einer Seite einen Schlitz aufweist, in den das Ende der Magazinfeder eingeführt wird, um die Platte zu halten.

Einige Exemplare in diesem Seriennummernbereich weisen die folgenden Verwendungsmarkierungen auf:

• „Germany“ oder „Made in Germany“ ist an verschiedenen Stellen eingeprägt und weist darauf hin, dass die Waffe für den Export in andere Länder bestimmt war.
• „AF Stoeger Inc. New York.“ eingravierte Markierung auf der rechten Seite des Rahmens oder oben auf dem Schlitten.
• Reichsmarine-Markierungen, ein „M über einem Anker“, mit eingravierter Eigentumsnummer auf der rechten Seite des Rahmens.
• Die Markierung „Adler über M“ der Weimarer Marine ist an vier verschiedenen Stellen zu sehen, am häufigsten auf der Seitenplatte.
• Markierungen der Weimarer Polizei, eine Kombination aus Buchstaben und Zahlen, die auf dem vorderen Griffband eingeprägt sind.
• Reichsmarine-Marke auf der Seitenplatte
• Norwegisches Polizeizeichen, POLITI, gefolgt von einem Wappen, gefolgt von einer Inventarnummer, auf einer flachen, gefrästen Fläche oben links auf dem Objektträger. Die Inventarnummer ist auch auf dem Rahmen unter der Seriennummer des Objektträgers eingeprägt. (Es handelt sich angeblich um Markierungen aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.)
• Japanische ovale Markierung auf der rechten Seite des Rahmens über dem Griff im hinteren Bereich.

Auf dem hier angebotenen Exemplar ist eine japanische Inventarkennung mit der 749 graviert.

Da keine gültigen Beschusszeichen, Verkauf nur an Händler und Sammler mit EWB.